Urban Gardening: Demonstrationsgärten in Bayern

Logo und Schriftzug Urban Gardening

Viele Menschen sehnen sich nach mehr Natur in der Stadt. Die Bereitschaft, essbare Pflanzen im eigenen Garten, im Hochbeet oder auf dem Balkon anzupflanzen, nimmt bei vielen Bürgern wieder zu.

Die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Veitshöchheim führt gemeinsam mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth-Uffenheim und weiteren Kooperationspartnern ein Projekt zum Thema "Urban Gardening" durch.

Nicht nur die Lust am Gärtnern spielt eine Rolle, sondern auch die Themen:

  • Regionalität (Nahrung wird dort hergestellt, wo sie verzehrt werden soll)
  • Biodiversität (Erhaltung der Artenvielfalt und alter Sorten)
  • Saisonalität (Wann hat heimisches Gemüse in Deutschland Saison?)

Hier finden Sie die Präsentationsfläche für Mittelfranken:
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim
Jahnstr. 7
90763 Fürth

Herbst 2021

Wenn Gemüse auf verschiedenen Etagen wächst

Obwohl der Urban Gardening Demonstrationsgarten am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Fürth-Uffenheim 2021 aufgrund einer Baustelle rund um das Gebäude nur eingeschränkt nutzbar war, konnten in mobilen, vertikalen und feststehenden Gefäßen im Innenhof des Amtes dennoch einige Gemüse, Kräuter und Salate geerntet werden. Eine Aushilfskraft kümmerte sich um die Bepflanzung und Pflege der verschiedenen Systeme und entwickelte dabei selbst eine Idee für das vertikale Gärtnern in der Stadt.
Platzsparendes Gärtnern im Innenhof
Das Thema "Vertikales Gärtnern" wurde im Jahr 2021 mit zwei unterschiedlichen Systemen bespielt. Ein freistehendes Profisystem, bestehend aus übereinanderliegenden Pflanzkästen, wird über eine Pumpe und Zeitschaltuhr mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Der sehr stabil stehende vertikale Garten eignet sich dabei besonders gut für Balkon und Terrasse und ist in allen Urban Gardening Demonstrationsgärten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Veitshöchheim in Bayern zu sehen.
Abwechslungsreiche Ernte
In den mit Erde befüllten Pflanzwannen fühlten sich während der Gartensaison allerlei Gemüse und Kräuter wohl. Salate, Kohlrabi, Rote Beeten und Schnittlauch sorgten für eine abwechslungsreiche Ernte bis in den Herbst. Aber auch blühende (Zier-)Pflanzen können hier im Sommer Platz finden und für Nahrung von Bienen und anderen Insekten sorgen. Dieser vertikale Garten eignet sich hervorragend als selbststehender Sichtschutz und kann, da er sehr platzsparend ist, auch in Schulhöfen und Schulgärten eingesetzt werden.
Vertikales Röhrensystem zum Selbstbau
Die Idee für ein zweites Vertikalsystem, ein sogenanntes Röhrensystem, entwickelte unsere studentische Aushilfskraft. Er baute aus PVC-Rohren ein Kreislaufsystem in der Vertikalen, das in vorbestimmten Pflanzlöchern Halterungen für Salate, Erdbeeren und Kräuter bietet. Hierbei handelt es sich um ein hydroponisches Anbausystem: Nährstoffe und Wasser werden über eine Vorratswanne mittels einer kleinen Pumpe dem Kreislauf zugeführt.

Die Pflanzen wachsen dabei nahezu erdelos heran. Lediglich der Erdpressballen der kleinen Jungpflanze bietet dem wachsenden Gemüse Halt. Die Wurzeln entwickeln sich aber auf einem Nährstofffilm in den Röhren. Das vertikale Röhrensystem eignet sich für den einfachen Nachbau zuhause und kommt mit einem kleinen Budget aus. Als freistehendes vertikales Modul ist es ebenso platzsparend wie die Profivariante und bringt gute Ernteerfolge auf mehreren Etagen ein.

Ausblick Saison 2022
Auch in der kommenden Gartensaison 2022 gilt es auf den Außenflächen des AELF Fürth-Uffenheim wieder Lust auf den Gemüseanbau in der Stadt zu machen. Viele Anregungen zum Gärtnern in der Stadt gibt es dann wieder am Haupteingang vor dem Amtsgebäude und in unserem Innenhof zu sehen. Von der insektenfreundlichen Blühfläche bis hin zum Anbau von Gemüse in Hochbeeten, mobilen Kisten und in unseren Hydroponik-Becken werden wieder zahlreiche Salat-, Gemüse- und Kräuterarten im Jahresverlauf zu sehen sein. Vorbeikommen – Staunen – Nachmachen!

Sommer 2021

Muskateller-Salbei (Salvia sclarea) lockt Holzbienen an

Im Juli gab es in unserem Demonstrationsgarten in Fürth eine besondere Staude zu entdecken, die seltene Besucher anlockte: Der Muskateller-Salbei, der wie der Echte Salbei (Salvia vulgaris) zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört, hatte seine volle Pracht entfaltet und mit seinen lilafarbenen Blüten viele Insekten und Bienen angelockt. Darunter war auch die Holzbiene (Xylocopa violacea), die bei uns nur selten zu sehen ist. Fotografiert hat die Wildbienenart unsere Imkerin Nadine Frank und war begeistert über ihre Entdeckung: "Die Holzbienen sind etwas Besonderes und sehr selten anzutreffen. Es ist eine der größten Wildbienen-Arten, sie können bis zu 3 cm groß werden."

So gelingt es uns dank der insektenfreundlichen Bepflanzung im gepflasterten Innenhof des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am Dienstort Fürth wieder für mehr Artenvielfalt zu sorgen.

Wissenswertes zum Muskateller-Salbei

Er hat seine Heimat vom Mittelmeerraum bis nach Zentralasien. Die meterhohe Staude gehört zu den zweijährigen Pflanzen, die erst im zweiten Jahr rispenartige Blütenstände entwickeln. In großen Pflanzgefäßen ist er auch für Balkon oder Terrasse eine attraktive Bienen- und Insektenweide.

Wie viele Vertreter aus der Gattung Salvia besitzt er heilkräftige Inhaltsstoffe. In der Literatur wird berichtet, dass er in der griechischen und römischen Antike bei Kopfschmerzen eingesetzt wurde.
Auch wurde der Muskateller-Salbei früher zum Aromatisieren von (Wermut-)Wein verwendet. Die würzigen Blätter können außerdem für die Herstellung von Likör oder zum Aromatisieren von Marmelade und Fruchtdesserts verwendet werden. Die frischen, essbaren Blüten eignen sich zum Garnieren von Süßspeisen und Salaten.

Wer die Pflanzen weiter vermehren möchte, sollte immer einige Früchte stehen lassen. Die Pflanze samt sich an geeigneten Standorten (vollsonnig und trocken) selbst aus. Man kann die Samen aber auch gezielt absammeln und für die Aussaat im nächsten Jahr kühl, dunkel und trocken aufzubewahren.

Herbst 2020

Später Genuss: Süßkartoffel und Kürbis aus eigenem Anbau

Je wärmer der Herbst, desto länger die Erntezeit! Einige Gemüse, vor allem diejenigen, die eine lange Kulturzeit benötigen, können bis zum ersten Frost im Garten bleiben. Dazu gehören unter anderem die Süßkartoffeln.

Batata bavaria – regionale Süßkartoffel

In unserem Demonstrationsgarten wurden die bunten Knollen, deshalb erst Ende Oktober aus dem Boden geholt. In den (Hoch-)Beeten wird dabei der Spaten oder die Grabgabel angesetzt und die meist orangefarbenen Knollen aus der Erde geholt. Bei Säcken und Kisten gestaltet sich die Ernte noch einfacher: Die Süßkartoffeln werden einfach mitsamt der Erde herausgeschüttet und aufgelesen. Dabei kommt meistens eine Mischung aus großen und kleineren Knollen zum Vorschein.

Egal ob orangefarbene oder weißfleischige Sorten – sie alle entwickeln ihren typisch nussigen Geschmack am besten bei einer kurzen Nachreife bei ca. 16 °C. Danach können die Knollen gut im Hauskeller gelagert oder unmittelbar verzehrt werden.

Der Süßkartoffel werden eine ganze Reihe positiver Einflüsse auf die Gesundheit zugeschrieben, denn sie ist ungewöhnlich reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien. Nicht nur Vegetarier können mit Süßkartoffeln leckere und gesunde Gerichte zaubern – Süßkartoffelpommes eignen sich auch hervorragend als Beilage zu Burger & Co.

Die Süßkartoffel wurde von den bayerischen Gärtnern schon 2016 zum Gemüse des Jahres gekürt. Die auserkorene Sorte wurde auf den Namen Batata bavaria getauft. Auf der Internetseite www.gemuese-des-jahres.de gibt es weitere Informationen zum Anbau und Rezeptideen.

Informationen zu Anbau und Rezeptideen - www.gemuese-des-jahres.de Externer Link

Junger Mann hält Süßkartoffelpflanze hoch

Erntefreude

Süßkartoffelpflanze in der Erde mit Namenschild

Erntefertige Süßkartoffel

Süßkartoffel samt Pflanze

Hochbeet

Vier Süßkartoffel auf Blech, eins davon halbiert

Klein aber fein

Pflanzsack umgekippt, Süßkartoffelpflanze liegt samt Erde auf dem Boden

Pflanzsack

Hokkaido, Butternut & Friends

Die Namen der Kürbisse sind wohlklingend, die Früchte selbst versprechen Genuss! Noch vor Halloween konnten im Demonstrationsgarten große und kleine Kürbisse verschiedener Sorten geerntet werden.

Der gerne angebaute Hokkaido-Kürbis mit hohem Fruchtfleischanteil bekam im warmen Herbstmonat Oktober nochmals einen Wachstumsschub. Entsprechend gut fiel auch die Ernte aus. Er ist lange lagerfähig und kann auch mit Schale hervorragend zur Suppe verarbeitet werden. Aber auch für andere Speisen ist der Hokkaido-Kürbis gut geeignet: Ob Kürbisgulasch, Kürbisgnocchi oder Feldsalat mit gebackenen Kürbisspalten – jedes Gericht ist für sich ein Genuss.

Der Butternut-Kürbis - auch Birnenkürbis - gehört zu den Moschuskürbissen. Er hat seinen Ursprung in Amerika, wird aber mittlerweile auch in den wärmeren Gegenden Deutschlands angebaut. Ins Hochbeet gepflanzt, erhalten die Wurzeln ausreichend Wärme. Das oft mildere städtische Klima bietet außerdem oft eine ausreichend lange Vegetationszeit für das Fruchtgemüse.

Die Schale des Butternusskürbis ist leicht gelblich. Darunter verbirgt sich helloranges Fruchtfleisch mit Butteraroma und einer leichten Süße. In der Küche lässt er sich vielseitig einsetzen: Wie viele andere Kürbisse eignet er sich gut für Pürees, Suppen oder Pies. Aber auch roh, in feine Streifen gehobelt, ist er eine aromatische Beigabe im Salat.

Über den gesundheitlichen Wert der Kürbisse gibt es viel zum Nachlesen beim Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) Externer Link

Butternutkürbis liegt im Gras

Butternut-Kürbis

Hokkaido-Kürbis im Hochbeet

Hokkaido im Hochbeet

Drei Hokkaido-Kürbise auf Laub

Kürbisernte

Spätsommer 2020

Reiche Ernte im Spätsommer

Wenn die Schatten länger werden und sich früh morgens die ersten Tautropfen bilden, dann ist Erntezeit im Garten! Nun werden die letzten Fruchtgemüse wie Tomaten, Zucchini, Paprika und Auberginen geerntet. Mit ihnen lassen sich gesunde und leckere Mahlzeiten zubereiten. Ob Tomate/Mozzarella mit Basilikum, Ratatouille-Gemüse oder gegrillte Auberginentaler – es ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei.

Die kleinen Cocktailtomaten tragen weiterhin reichlich und können bis zu den ersten Frösten direkt vom Strauch genascht oder in der Brotzeitbox verstaut werden. Süßkartoffeln haben eine lange Vegetationszeit und bleiben in der Erde bis die ersten Frostnächte angekündigt werden. Erst dann werden hier Schaufel und Spaten angesetzt und die Ernte eingefahren.

Wintersalate und -gemüse füllen die Beete
An den abgeernteten Stellen in den Hochbeeten und im Kistengarten finden nun verschiedene Herbst- und Wintersalate sowie Wintergemüse wie Grünkohl oder Palmkohl Platz. Neben den Klassikern wie Endivien, Chicorrie, Radiccio und Feldsalat, gehören auch weniger bekannte und in Vergessenheit geratene Sorten wie Hirschhornwegerich, Winterportulak und Asiasalate zum Herbstsortiment.

Die richtige Pflanzzeit liegt zwischen Mitte August und Mitte September, je nachdem, ob man noch im Herbst ernten möchte oder den Salat für die Ernte im zeitigen Frühjahr im Beet "überwintert". Auch im Herbst gilt: frische Salate und Gemüse bringen viel Vitamine – frisch auf den Tisch!

Die Klassiker

Feldsalat

ist eine alte, frostharte Variante der Wintersalate. Er schmeckt angenehm nussig und hat einen hohen Gehalt an Vitamin C. Der Feldsalat liebt sonnige Standorte, gedeiht aber wie alle Blattsalate auch im Halbschatten.

Endivien

enthält Bitterstoffe, die sehr gesund sind, aber vielen zu bitter schmecken. Die Salatblätter sollten deshalb vor dem Verzehr ca. 20 Minuten in lauwarmes Wasser gelegt werden, um den Geschmack zu mildern. Der Boden sollte humusreich und wasserhaltend sein. Die Pflanzen brauchen einen Abstand von 30 bis 40 Zentimetern.

Radicchio

fällt bei den Herbst- und Wintersalaten vor allem durch seine rötliche Färbung auf. Wegen der enthaltenen Bitterstoffe, sollten auch die Blätter des Radicchio ca. eine halbe Stunde vor dem Verzehr in lauwarmes Wasser gelegt werden. Die Standortansprüche sind ähnlich wie bei Endivien. Ein Pflanzabstand von 20 cm ist ausreichend.

Neues und Altbewährtes wagen!

Winterpostelein

auch Winterportulak genannt, schmeckt säuerlich-pikant und hat ein leicht nussiges Aroma. Die Salatblätter sind sehr saftig und enthalten einen hohen Anteil an den Vitaminen A und C sowie an Omega-3-Fettsäuren. Die einzelnen Pflanzen bilden kleine Rosetten. Ein Pflanzabstand von ca. 15 cm ist ausreichend.
Rucola kann auch im Herbst und Winter angebaut werden. Mit seinem zart-würzigem Geschmack verfeinert er viele Salate. Die mehrjährige Pflanze überwintert im Hochbeet oder Garten (eventuell mit Vlies abdecken).

Hirschhornwegerich ist eine alte, ausdauernde Wildsalatpflanze aus Italien. Die schlanken Blätter haben am oberen Ende eine geweihartige Ausbuchtung, von der die Pflanze ihren Namen hat. Hirschhornwegerich kann praktisch ganzjährig angebaut werden. Die Blätter haben einen mild-aromatischen Geschmack.

Rucola

kann auch im Herbst und Winter angebaut werden. Mit seinem zart-würzigem Geschmack verfeinert er viele Salate. Die mehrjährige Pflanze überwintert im Hochbeet oder Garten (eventuell mit Vlies abdecken).

Asiasalate

sind kältetolerant, teils bedingt frosthart und sehr schnellwüchsig. Das würzige bis scharfe Aroma weist auf die Verwandtschaft mit Senf und Kohl hin. Sie enthalten viel gesundes Vitamin-C. Der Anbau und die Ernte erfolgen wie bei den Schnittsalaten.

Frühjahr und Sommer 2020

Erste Ernte im Kistengarten

Endlich ist es so weit! Die ersten Salate, Kohlrabis und Kräuter aus dem Kistengarten sind erntereif. Dank eines organisch gedüngten Substrats, der installierten Tröpfchen-Bewässerung und des grünen Daumens unserer Mitarbeiterinnen konnten Mitte Juni 2020 die ersten Kohlrabis im Innenhof des Amtes geerntet werden. Ob lila oder grün – beide Sorten sind gleichermaßen schmackhaft. Sie können - in Stücke geschnitten - entweder als Pausensnack frisch verzehrt oder zuhause im Kochtopf zu leckeren Gemüse- oder Auflaufgerichten verarbeitet werden.
In den entstandenen Lücken finden jetzt Naschgemüse wie Cocktailtomaten, Snackpaprika oder Minigurken Platz. Diese brauchen viel Wasser und Nährstoffe und werden bei Bedarf flüssig nachgedüngt.

Aktuelle Tipps zum Gärtnern im Gemüsegarten - Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Externer Link

Es summt und brummt im Amtsgarten

Im Sommer 2020 hat die Urban Gardening-Fläche des AELF Fürth Zuwachs bekommen. Im hinteren Teil des "Amtsgartens" summen nun die Bienen und sammeln fleißig Nektar und Pollen ein. Die Imkerin Nadine Frank hat zwischen den Hochbeeten und Pflanzkübeln einen Bienenstock aufgestellt und hofft dort auf eine gute Ausbeute für ihren "Stadthonig". Auch die Nachbarn freuen sich über die neuen Mitbewohner, sorgen sie doch für eine gute Befruchtung der Obstbäume und Gemüsepflanzen auch in den umliegenden Gärten.

Urban Gardening im Verborgenen

Aufgrund der Bauarbeiten rund um das Amtsgebäude in der Jahnstraße kann die Urban Gardening-Fläche derzeit leider nicht betreten werden. Der Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern findet deshalb weitgehend im Verborgenen statt: Im Innenhof des Amtes wird weiterhin Gesundes für den Speisezettel angebaut. Ob Erdbeeren, Johannisbeeren, Äpfel oder Aronia – auch in diesem Jahr gedeihen die Früchte in den großen Pflanzkübeln prächtig und haben auch die letzten Tage der Eisheiligen überstanden. Neu im Amtsgarten ist ein vertikales System, das den Anbau von Salaten, Kräutern und Gemüse auf mehreren Etagen ermöglicht.
Gojibeere im Topf

Gojibeere

Pflanze im Pflanzsack grün

Heidelbeere

Grüne Pflanze mit lila Blüten

Pflanzkübel

Rosmarin

Rosmarin

Metallgestell dunkelrot zum vertikalen Gärtnern

Vertikales Gärtnern

Metallgestell dunkelrot zum vertikalen Gärtnern

Vertikales Gärtnern

Frühlingserwachen im Demonstrationsgarten

Die Sonne lockt bereits die ersten Frühjahrsblüher aus dem Boden. Und auch die ersten Ansaaten von Gemüsepflanzen können erfolgen. Im Demonstrationsgarten in Fürth wachsen schon die ersten Salate, Kohlrabi und Kräuter heran.

Schwerpunkte

Bevölkerung zu eigenem Anbau bewegen

Mit dem bayernweiten Projekt "Urban Gardening Demonstrationsgärten" soll der Zusammenhang zwischen regionaler (Eigen-)Produktion und gesunder Ernährung im städtischen Bereich aufgezeigt werden. Ein Anliegen des Projekts ist es, v.a. die junge Generation wieder an das Gärtnern heranzuführen und die Bevölkerung zu motivieren, sich zumindest teilweise mit Gemüse aus eigenem Anbau selbst zu versorgen. Der Umgang mit Erde und Pflanzen, das Wiedererlernen gärtnerischer Fähigkeiten sowie das Kennenlernen alter und neuer Gemüsesorten tragen zur Wertschätzung unserer Lebensmittel bei.

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Grenzenlose Freiheiten beim Garteln

Unter dem Motto "Lust auf Gemüse in der Stadt" sind im Demonstrationsgarten am AELF in Fürth folgende Module zu sehen:
  • Hochbeete als mobile und stationäre Varianten
  • Pflanzkisten, Pflanzkübel und Pflanzsäcke
  • Kistengarten für Balkon, Terrasse oder Innenhof
  • Hydroponik: z. B. "Deep Water Culture" - Salat wächst in Nährlösung bodenunabhängig, gesund und sauber heran
  • Vertikales Gärtnern: Gemüsepflanzen und Kräuter im vertikalen System
  • Pflanzturm als platzsparende Variante
  • Biodiversität: Ansaaten von Blühmischungen und Bienenweiden in Balkonkästen
Die Jungpflanzen, die im Rahmen des Projekts zur Verwendung kommen, stammen aus der Produktion der regionalen Gärtnereien. Bei der Direktsaat in die Hochbeete kommt ausschließlich Bio-Saatgut zum Einsatz.

Urban Gardening Demonstrationsgärten in Bayern - LWG Externer Link

Kontakt

Florian Demling
LWG Veitshöchheim
Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau
Tel.: 0931 9801 3436
E-Mail: urban-gardening@lwg.bayern.de

Gundula Holm
LWG Veitshöchheim
Institut für Freizeitgartenbau
Tel.: 0911 99715 - 1413
E-Mail: urban-gardening@lwg.bayern.de